Taubenzecke –
Argas reflexus
Das Männchen ist 4 – 5 mm lang, das Weibchen 7 – 10 mm. Ihr gelblicher Körper verfärbt sich nach einer Blutmahlzeit braunrot.
Sie haben einen flach eiförmig gestalteten Körper mit nach oben gebogenen, fein gefurchten Rändern. Nach der Blutaufnahme sind sie bauchig vergrößert. Ihr Rücken hat viele Gruben, die Augen fehlen.
Vorkommen:
Man findet sie in Ritzen und Spalten von Taubenschlägen und Hühnerställen. Larven verbergen sich im Gefieder. Befallen werden außer Hühnern auch Enten und Pferde.
Vermehrung:
Das Weibchen legt 12-70 Eier. Innerhalb von 3 Stadien, die alle Blut saugen, entwickelt sich das erwachsene Tier. Larven leben im Gefieder von Tauben. Erwachsene Tiere verlassen den Wirt immer wieder und saugen nur nachts Blut. Die Gesamtentwicklung beträgt 3 Monate bis 3 Jahre. Tiere können bis zu 3 Jahren ohne Blutmahlzeit überleben.
Schaden:
Hygieneschädling; Taubenzecken befallen u. U. auch Menschen. Unangenehme Stiche mit Quaddelbildung und Sekundärinfektionen.